Tauben

Man bedenke die vielen Taubenarten, die es gibt.

Jede Art spricht in vielerlei Sprachen.

Alle sprechen in Zungen, wenn man so will.

Brieftauben liefern Botschaften ab, manchmal sogar handschriftlich, Nachrichten, die sich nicht abhören oder decodieren lassen.

Erdtauben lieben die Nähe zum Boden und nisten zwischen Scholle und Krume.

Schweiftauben holen in ihren Flügen weit aus und segeln, wo andere Vögel mühsam rudern müssen.

Zugtauben sind gesellig. Schau nach oben – du siehst keine, die auf sich allein gestellt ist wie der Schüttelfalke, der niemanden duldet  in seiner Nähe und Nachbarschaft.

Schopftauben sind stolz auf ihre wallenden Mähnen. Sie schütteln beim Körnerpicken ihre prächtigen Häupter und lassen es sich schmecken.

Lauftauben sind Bodenfüßler,  wie Emu und Strauß, denen sie gerne zwischen den dahinstelzenden Beinen durchrennen, im Spiel, nicht etwa um sich mit ihnen zu messen.

Lachtauben gibt es, die auch melancholisch gurren können. Beides ist ansteckend.

Papageitauben haben farbig durchtränkte Federn, die sie spreizen und einziehen. Mit den Papageien stehen sie auf gutem Fuße und lieben es, diesen gleich zu zitieren.

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